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Diskriminierungsfreiheit ist ein Menschenrecht

Die Landesfrauenbeauftragte zu dem Angriff auf eine trans Frau in der Straßenbahn:

„Niemand darf wegen seiner*ihrer geschlechtlichen Identität Gewalt erfahren. Dass eine trans Frau in der Straßenbahn attackiert wird, erschüttert mich und macht wütend“, erklärt Landesfrauenbeauftragte Bettina Wilhelm angesichts der Gewalttat gegen eine trans Frau in der Bremer Straßenbahn. „Angriffe auf queere Menschen nehmen zu. Hasskriminalität und sexistische Übergriffe sind nicht nur Angriffe auf Einzelne, sie sind auch Angriffe auf die Demokratie und auf unsere freie Gesellschaft. Ich verurteile diese Gewalttat aufs Schärfste. Und ich verurteile auch, dass Teilnehmende des vorangehenden Trans*Inter*Dyke-Marches am Samstag offenbar von anderen Gruppierungen angegangen wurden. Diskriminierungsfreiheit ist ein Menschenrecht. Intoleranz und Ignoranz sind der Nährboden für Gewalt. Gerade Bremen galt bisher als sicherer Ort für queere Menschen – damit dies so bleibt, müssen wir zusammenstehen und für unser offenes Miteinander eintreten.“

Die Landesfrauenbeauftragte sagt weiter: „Der öffentliche Raum und der Personennahverkehr müssen sicher sein. Hilfe muss sehr schnell geholt werden können. Jetzt müssen der Vorfall und sein Ablauf geklärt werden, und unabhängig davon müssen schnellstens weitere Maßnahmen ergriffen werden, die ein Eingreifen schnell und sicher möglich machen. Eine Ausweitung der Polizei-Kontaktsäulen oder der Notruf-Knöpfe für alle Bahnen, auch die älteren Modelle, könnten hier eine Möglichkeit sein.“