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Ulrike Hauffe als Bremer Frau des Jahres 2018 ausgezeichnet

Ulrike Hauffe. Foto: ZGF
Ulrike Hauffe. Foto: ZGF

Die ehemalige Landesfrauenbeauftragte Ulrike Hauffe ist am Abend des Internationalen Frauentags in der Bremischen Bürgerschaft als Frau des Jahres 2018 für ihr langjähriges frauenpolitisches Wirken ausgezeichnet worden.

"100 Jahre – wählen, wagen, winnen", lautet das Motto des diesjährigen Frauentags in Bremen und steht im Zeichen des 100. Geburtstags des Frauenwahlrechts in Deutschland. Ausgezeichnet wurde Ulrike Hauffe als "Frau, die anderen deutlich gemacht hat, dass sie die Wahl haben und sie so ermutigt hat, sich für ihre Rechte einzusetzen; etwas zu wagen, damit sie einen Gewinn heute und in der Zukunft erzielen können", so hatte es der Bremer Frauenausschuss (bfa), der alljährlich die Auszeichnung vergibt, in seiner Ausschreibung formuliert.

Ulrike Hauffe war 23 Jahre Bremer Landesfrauenbeauftragte und ist im Herbst vergangenen Jahres in den Ruhestand gegangen. Die bfa-Vorsitzende Perdita Engeler begründet, warum die Wahl auf Ulrike Hauffe fiel: "Sie hat in den Jahren nicht nur dieses Amt und die von ihr geleitete Zentralstelle für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau mit einer in Bremen und bundesweit beachteten und anerkannten Kompetenz ausgestattet, sondern das Anliegen der praktischen Verwirklichung der Gleichstellung der Frauen weit über Bremen hinaus ein großes Stück vorangebracht. Sie hat sich erfolgreich dafür eingesetzt, dass Frauen wirklich die Wahl haben: nicht nur politisch, sondern auf allen Ebenen und in allen Bereichen der Gesellschaft."

"Wir gratulieren sehr herzlich und finden: sehr gute Wahl!", erklärt Hauffes Nachfolgerin Bettina Wilhelm, auch im Namen des Teams der ZGF. "Ulrike Hauffe hat in dieser Stadt viel in Bewegung gebracht. Frauenpolitik ist hier und heute eine feste Größe, das ist wesentlich ihrem Engagement zu verdanken", so Wilhelm weiter. "Dass es unverändert strukturelle Unwuchten zum Nachteil von Frauen gibt, hat viele Gründe - dass es bei den politisch Verantwortlichen ein deutliches Bewusstsein dafür gibt, hat vor allem einen Grund: das langjährige, nachhaltige und erfolgreiche Wirken von Ulrike Hauffe."