Für migrantische und geflüchtete Frauen ist die Integration in den Arbeitsmarkt ein zentraler Türöffner für ihre gesellschaftliche Integration und Teilhabe. Sie erlangen damit zudem eine größere wirtschaftliche Unabhängigkeit und mehr individuelle Selbstbestimmung. Eine Berufstätigkeit von Frauen mit Migrationsbiografie und Fluchterfahrung hat außerdem eine starke Vorbildfunktion für die gesamte Familie und wirkt sich daher auch positiv auf deren Integration aus.
Es gibt kein Patentrezept, wie migrantische und geflüchtete Frauen bestmöglich in den Arbeitsmarkt integriert werden können, da sie keine homogene Gruppe bilden. Damit ihre arbeitsmarktpolitische Förderung gelingt, sind deshalb passgenaue Angebote und Ansprachen notwendig, die die individuellen Kompetenzen, Lebenswege, familiären Situationen und Bedarfe der Frauen erkennen und berücksichtigen.
Wie es konkret gelingen kann, die Potentiale von migrantischen und geflüchteten Frauen für den Arbeitsmarkt zu erschließen und welche Maßnahmen dafür notwendig sind, möchte die Zentralstelle der Landesfrauenbeauftragten (ZGF) bei einem Fachtag erarbeiten.
Interessierte können sich bis zum 2. Juni 2023 per E-Mail für den Fachtag anmelden.
Bitte nennen Sie in der E-Mail auch die Nummer des von Ihnen ausgewählten Workshops: anmeldung@frauen.bremen.de
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Uhrzeit | Programm |
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12.30 - 13.00 Uhr | Ankommen |
13.00 - 13.20 Uhr | Eröffnung, Bettina Wilhelm, Landesfrauenbeauftragte |
13.20 - 13.30 Uhr | Einführung & Ablauf, Sevda Atik, ZGF |
13.30 - 14.30 Uhr | Keynotes |
Arbeitsmarktintegration von Frauen mit Migrationsbiografie und Fluchterfahrung: Erkenntnisse aus bisheriger Forschung. | |
Arbeitsmarktintegration von Frauen mit Migrationsbiografie und Fluchterfahrung: Erkenntnisse zu geflüchteten Frauen aus der Ukraine. | |
Laura Goßner & Sylvia Schwanhäuser, IAB- Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung | |
14.30 - 14.45 Uhr | Pause |
14.45 - 16.14 Uhr | Workshops |
Workshop 1: Bremen und Bremerhaven: Deutschlernen mit oder ohne betreuungspflichtige Kinder, Moderation: Nicole Stockrahm & Patrick Bohne, Koordinationsstelle Sprache des Landes Bremen | |
Workshop 2: Migrantinnen und geflüchteten Frauen eine Stimme geben!, Moderation: Gloria Olabisi, Rania Enan, Elena Novaq, Tülay Henelci - Multiplikatorinnen | |
Workshop 3: Welche Kriterien brauchen wir für passgenau Programme, Maßnahmen und Projekte?, Moderation: Markus Saxinger, Fachliche Leitung ESF-Projekte / Projekte für Geflüchtete im zsb | |
Workshop 4: Die Rolle der Anerkennungsverfahren in der Arbeitsmarktintegration, Moderation: Jan Jerzewski, IQ – Anerkennung Plus | |
16.15 - 17.00 Uhr | Zusammenfassung und Ausblick |
17.00 Uhr | Ende |