Am 14. Dezember 2023, um 19 Uhr, in der Weserburg Museum für moderne Kunst, Teerhof 20, 28199 Bremen.
Moderation: Katharina Mild
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Lesebühne im Lagerhaus - OUT LOUD - statt.
Der Eintritt ist frei!
Hadija Haruna-Oelker, "Die Schönheit der Differenz. Miteinander anders denken".
Die Journalistin, Politikwissenschaftlerin und Moderatorin beschäftigt sich mit den Themen Rassismus, Intersektionalität und Diskriminierung. Sie war eine der deutschen Übersetzerinnen des Gedichts "The Hill We Climb" von Amanda Gorman. Ihr im Jahr 2022 erschienenes Buch "Die Schönheit der Differenz. Miteinander anders denken" war für den "Preis der Leipziger Buchmesse 2022" in der Sparte Sachbuch nominiert. In dem Buch erzählt Haruna-Oelker ihre persönliche Geschichte und verbindet sie mit gesellschaftspolitischem Nachdenken. Sie erzählt von der Wahrnehmung von Differenzen, von Verbündetsein, Perspektivwechseln, Empowerment und von der Schönheit, die in unseren Unterschieden liegt.
Marlen Hobrack, "Klassenbeste. Wie Herkunft unsere Gesellschaft spaltet"
Die Autorin, Kolumnistin, Literaturkritikerin und Moderatorin schreibt zu den Themen Feminismus, Mutterschaft, Gesellschaft, Sachsen, der Osten, Kunst, Punk und Metal. In ihrem im Jahr 2022 erschienen persönlichen Sachbuch "Klassenbeste. Wie Herkunft unsere Gesellschaft spaltet" analysiert die aus Bautzen stammende Hobrack, welchen Einfluss ihre Herkunft aus einer sogenannten bildungsfernen Familie auf ihr Leben hatte und schlägt dabei die Brücke vom Privaten zum Gesellschaftlichen.
Elisabeth Lechner, "Riot, don't diet!"
Die Kulturwissenschaftlerin hat zu weiblichen Körpern und Body Positivity promoviert und arbeitet als Referentin im Büro für digitale Agenden der Arbeiterkammer Wien. In ihrem im Jahr 2021 erschienen Buch "Riot, don´t diet" geht es um unterschiedliche Körper und darum, dass Menschen, die in unserer Gesellschaft nicht der Norm entsprechen, marginalisiert, gemobbt und ausgegrenzt werden. Lechner zerlegt in ihrem Buch gängige Vorurteile, zeigt auf, wie Solidarität aussehen kann und regt dazu an, den Begriff von Schönheit zu hinterfragen.
Frauen* erleben Diskriminierung wegen ihres Geschlechts in vielen Lebensbereichen. Doch Frau* ist nicht gleich Frau*! Vielmehr sind die Lebensumstände von Frauen* vielfältig. Abhängig von Herkunft, Klasse, Alter oder Religion, erfahren Frauen* unterschiedliche Formen der Diskriminierung wie Sexismus, Rassismus, Homophobie, Ableismus oder Klassismus. Diese Diskriminierungsformen überschneiden sich und beeinflussen oder verstärken sich meist gegenseitig.
Mit der Lesung drei K - Körper | Klasse | Kämpfe, möchte die ZGF anhand von drei Beispielen auf die unterschiedlichen Formen von Diskriminierung und die mit ihnen verbundenen Mechanismen aufmerksam machen. Denn diese müssen wir erkennen, um Strukturen verändern zu können und um zu erreichen, dass wir als Gesellschaft Unterschiede und Vielfalt als Chance und nicht als Manko begreifen.