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Verwendung von gendersensibler Sprache

Sprache spiegelt und formt unsere Wahrnehmung, deshalb muss sich nach Auffassung der ZGF auch die Vielfalt der Gesellschaft darin wiederfinden. Uns ist es daher wichtig, geschlechtersensible Formulierungen zu verwenden, die darauf hinweisen, dass es mehr als nur zwei Geschlechter gibt. Damit richten wir uns auch nach den allgemeinen Empfehlungen der Verwaltung der Freien Hansestadt Bremen und deren Orientierungshilfe, wie Personen aller Geschlechter angesprochen werden können: der Handreichung gendersensible Sprache in der Bremer Verwaltung. Sie liefert Erklärungen, Hinweise und Vorschläge, wie Amtssprache nicht nur Männer, sondern Frauen, trans* und inter* Personen sowie nicht-binäre Menschen gleicher maßen anspricht. Sie kann im Internet abgerufen werden unter: hier

In Anlehnung an diese Handreichung verwendet die ZGF in ihren Publikationen und auf ihrer Webseite generell das sogenannte Gendersternchen (beispielsweise Ärzt*innen oder Professor*innen) beziehungsweise genderneutrale Formen (beispielsweise Teilnehmende oder Forschende), wenn alle Geschlechter gemeint sind.

ZGF macht bei weiblichen Nomen eine Ausnahme

Auch weibliche Nomen wie Frauen, Mädchen, Professorinnen oder Schülerinnen können am Ende des Wortes durch ein Gendersternchen ergänzt werden, um ihre Bedeutung zu spezifizieren: So soll die Schreibweise Frauen* und Mädchen* verdeutlichen, dass sich auf alle Personen bezogen wird, die bei Geburt den Geschlechtseintrag weiblich erhalten haben und/oder sich als Frau oder Mädchen definieren. Diese Berücksichtigung und Sichtbarmachung ist auch aus fachlicher Perspektive wichtig, da beispielsweise trans* Frauen häufig besonders von Diskriminierung und Gewalt betroffen sind und einen schlechteren Zugang zu passender, geschlechtersensibler Gesundheitsversorgung haben.

Deshalb verwendet die ZGF gerade in den Bereichen Gesundheit, Gewaltschutz und Mädchenarbeit, wenn relevant, das Sternchen am Ende von weiblichen Nomen. Um auf dieser Website einen einheitlichen Sprachgebrauch zu gewährleisten und somit Unklarheiten zu vermeiden, müssen wir an dieser Stelle darauf verzichten. Denn: In den meisten Arbeitsbereichen basieren Daten und Statistiken auf Zweigeschlechtigkeit: Wie viele Frauen sind von Gewalt betroffen? Wie viele Frauen sitzen in der Bremischen Bürgerschaft? Wie viel verdienen Frauen weniger als Männer? Diese Zahlen berücksichtigen nicht die Vielfalt der Geschlechter, sind für die ZGF aber eine wichtige Grundlage, um Geschlechterungleichheiten zwischen Männern und Frauen zu beziffern und entsprechende Handlungsbedarfe abzuleiten.