Sexismus bedeutet die Diskriminierung aufgrund des Geschlechts. Dies umfasst Vorurteile und Verhaltensweisen, die Frauen – und auch Männer - abwerten, verächtlich machen oder auf ihre bloße Sexualität reduzieren. Kritik an sexualisierter Werbung ist in den vergangenen Jahren zunehmend lauter geworden. Vor allem die Initiative pinkstinks hat mit Aktionen und Präsenz im Netz dazu beigetragen, Sexismus öffentlich in Frage zu stellen und zu bekämpfen. Dazu zählen nicht nur sexistische Darstellungen in der Werbung, sondern vor allem die dahinter liegenden Rollenbilder, die Frauen wie Männer auf bestimmtes Verhalten festlegen und limitieren.
Menschen sind zunehmend nicht mehr bereit, Sexismus und Diskriminierung in der Werbung hinzunehmen. Das hat nichts mit Prüderie oder Humorlosigkeit zu tun und ist auch keine bloße „Geschmacksfrage“. Es geht darum, Rollenzuschreibungen zu überwinden und öffentliche Herabwürdigungen nicht zu tolerieren.
Hier finden Sie die Leitlinien zur Vermeidung sexistischer und/oder diskriminierender Werbung (pdf, 535.6 KB) (pdf, 535.6 KB) aus dem Beschluss der Bremischen Bürgerschaft vom 22. Januar 2014.