Sex sells? Das stimmt schon lange nicht mehr. Sexistische Werbung wird von Bürger*innen zunehmend weniger hingenommen. Vor allem Frauen aber auch Männer nackt oder spärlich bekleidet, oft mit anzüglichen Texten versehen, für alle möglichen Produkte werben zu lassen, stößt seit Jahren verstärkt auf öffentlichen Protest. In Bremen gibt es seit April 2017 eine eigene Handhabe, um sexistische Werbung von öffentlichen Flächen des Landes und der Stadt Bremen zu verbannen. Auf Werbeträger in privater Hand haben Land und Stadt dagegen keinen Einfluss.
Bürgerinnen und Bürger können sich mit einer Beschwerde über anstößige Motive an die ZGF wenden. Wir nehmen die Beschwerde auf, prüfen den Sachverhalt und geben unsere Einschätzung an die für die Fläche zuständige Fachbehörde weiter. Die Entscheidungsbefugnis darüber, ob ein beanstandetes Plakat abgehängt wird, bleibt letztlich der zuständigen Fachbehörde vorbehalten.
Sie ärgern sich über eine sexistische oder diskriminierende Werbung auf einer öffentlichen Fläche? Kontakt für eine Beschwerde: rechtsangelegenheiten@frauen.bremen.de
Was ist sexistische Werbung? Das erfahren Sie hier