Die Digitalisierung betrifft alle Bereiche unseres Lebens und verändert wie wir kommunizieren, konsumieren und arbeiten. Um die Gleichberechtigung voranzubringen und Rückschritte zu verhindern, müssen wir den digitalen Wandel geschlechtergerecht gestaltet. Leider klafft zwischen den Geschlechtern im Bereich Digitalisierung bereits jetzt eine Lücke: Der sogenannte Digital Gender Gap. Es gibt geschlechtsspezifische Unterschiede beim Zugang zu Computern und zum Internet, im Nutzungsverhalten sowie hinsichtlich der IT-Kompetenz. So ist die Entwicklung der Soft- und Hardware fest in Männerhand. Der Frauenanteil in IT-Berufen liegt in Bremen bei nur 15 Prozent.
Auch die Künstliche Intelligenz (KI) ist nicht neutral, sondern basiert auf den Informationen, mit denen sie „gefüttert“ wird. Sexismus und Stereotypen können so durch die KI reproduziert werden. KI-Systeme benötigt daher eine entsprechende Steuerung und Regulierung. Bremen arbeitet auf Landesebene an einer Strategie zur Künstlichen Intelligenz.
Die ZGF verfolgt die Prozesse zur Digitalisierung des Landes Bremen und achtet darauf, dass die Geschlechtergerechtigkeit als Querschnittsthema berücksichtigt wird.