Geflüchtete Frauen und Mädchen waren in ihrem Herkunftsland und auf dem Weg nach Deutschland in vielfältiger Weise schwierigen Situationen ausgesetzt. Ihre Bedarfe an Angebote in der Gesundheitsversorgung zu erkennen und zu benennen, ist eine Aufgabe, die sich der Arbeitskreis Gesundheitsversorgung geflüchteter Frauen im Bremer Forum Frauengesundheit zur Aufgabe gemacht hat. Mit der Fluchtbewegung im Jahr 2015, in der der Frauenanteil verhältnismäßig gering ausfiel, wurde die Unterversorgung dieser Bevölkerungsgruppe schnell evident und Maßnahmen wurden in Hinblick auf diese Bevölkerungsgruppe angeschoben. Eingebunden war der AK in den Jahren 2016 bis 2018 in das themenübergreifende Projekt der Zentralstelle der Landesfrauenbeauftragten (ZGF) „Frauen und Flucht“. In diesem Rahmen fanden zwei Fachtage statt und die Broschüre „Ankommen in Bremen" wurde in vier Sprachen publiziert. 2022 fand mit vielen Mitgliedern des AKs der Fachtag „Sprachmittlung in der Gesundheitsversorgung geflüchteter Frauen“ statt. Aus diesem sind Handlungsempfehlungen hervorgegangen.