Ob in der Schule, in der Familie oder auf Social-Media-Plattformen: Beim Heranwachsen werden Mädchen und junge Frauen weiterhin stark mit stereotypen Geschlechterbildern konfrontiert. Soziale Medien bieten zwar viele Darstellungsmöglichkeiten – die geteilten Inhalte spiegeln allerdings keineswegs die Vielfalt der Geschlechter wider, sondern reproduzieren größtenteils traditionelle Bilder von Männern und Frauen.
Für Mädchen sind daher Anlaufstellen jenseits von Familie, Ausbildung oder digitalen Medien von großer Bedeutung. Akteur*innen im außerschulischen mädchenpädagogischen Bereich unterstützen Jugendliche dabei, Stereotype wahrzunehmen, diese zu reflektieren und die eigene Identität zu finden. Sie begleiten Mädchen auf dem Weg zum Erwachsenwerden und nehmen eine bedeutende Rolle bei der Stärkung und Förderung der Heranwachsenden ein.
Im Bereich Mädchenarbeit bietet die ZGF vor allem Austausch- und Vernetzungsangebote auf der fachlichen Ebene an. Sie setzt sich außerdem für geschlechtersensible Strukturen in Bildung und Jugendarbeit des Landes Bremen ein.
